Hamburger Datenschützer verhängt Bußgeld in Höhe von 51.000,00 € gegen Facebook
Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit hat gegen die deutsche Facebook Tochter ein Bußgeld in Höhe von 51.000,00 € verhängt.
Zur Begründung führte die Aufsichtsbehörde an, dass die Facebook Germany GmbH den Wechsel des Datenschutzbeauftragten nicht angezeigt habe. „Dieser Fall sollte allen anderen Unternehmen eine deutliche Warnung sein. Die Benennung des Datenschutzbeauftragten und die Mitteilung an die Aufsichtsbehörde sind Pflichten, die die DSGVO ernst nimmt.“ lies der Hamburger Datenschutzbeauftragte in seinem Jahresbericht für 2019 verlauten.
Die Aufsichtsbehörde führt weiter aus, dass die Facebook Germany GmbH ein Unternehmen mit einem Jahresumsatz von rund 35 Millionen sei, dessen Schwerpunkt – im Gegensatz zum Mutterkonzern – nicht in der Verarbeitung personenbezogener Daten liege und das nach außen kaum auftrete. Das Bußgeld dürfte angesichts der Fahrlässigkeit des Verstoßes und der Tatsache, dass Facebook den Verstoß sofort abgestellt hat und durchgehend ein Datenschutzbeauftragter bestellt war, der lediglich nicht mitgeteilt wurde, als empfindlich anzusehen sein.
Facebook hat das Bußgeld akzeptiert.
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